
Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein erfolgreicher Tag der offenen Tür im Sicherheitszentrum auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Burgdorf am heutigen Sonnabend, 14. Juni 2025. Zahlreiche Gäste ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, einmal bei den Blaulichtorganisationen hineinzuschnuppern. Vor allem für Kinder war ein großes Angebot vorbereitet worden.
Das Burgdorfer Sicherheitszentrum – das sind die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk sowie die Polizei in der Burgdorfer Nordstadt, in der Straße „Vor dem Celler Tor“. Auf dem gemeinsamen Gelände von Feuerwehr und THW boten diese am Sonnabend eine abwechslungsreiche Bühne für zahlreiche Aktionen und Informationen. Auch das Deutsche Rote Kreuz war mit vielen Fahrzeugen vertreten – vom Rettungsdienst über die Motorradstaffel bis hin zum DRK-Ortsverein.
Im Mittelpunkt des Interesses standen selbstverständlich die Einsatzfahrzeuge der einzelnen Organisationen. Für die jüngsten Besucher hieß es: alles einmal genau unter die Lupe nehmen. Ein Highlight war natürlich das Platznehmen auf einem echten Polizeimotorrad. Wer sich auf das große Gefährt nicht traute, konnte auf ein kleineres Modell ausweichen. Viele Kinder holten sich zudem einen Kinder-Polizeiausweis ab, der mit einem Fingerabdruck versehen wurde. Großen Andrang gab es auch am imposanten Wasserwerfer der Polizei, an dem die Einsatzkräfte genau erklärten, zu welchem Zweck dieses Fahrzeug eingesetzt wird und welche Möglichkeiten es im Ernstfall bietet. Ebenso war der Fahrersitz eines Polizeiautos ein begehrter Platz am gestrigen Tag.
Platz nehmen durften die Besucher – ob jung oder alt – auch auf den Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr und des THW, die auf dem Gelände ausgestellt waren. Besonderes Interesse weckte auch das Kettcar des Jugendrotkreuzes, das mit Blaulicht ausgerüstet über das Gelände pedalbetrieben gesteuert werden konnte.
Auf einer eigenen Aktionsfläche wurden verschiedene Vorführungen präsentiert. So etwa die Demonstration einer Fettbrandexplosion. „Zwei Liter ist eine gängige Menge“, erklärte Ortsbrandmeister Florian Bethmann in seiner Moderation. Wie lebensgefährlich das Löschen eines Fettbrandes mit Wasser ist, zeigte das Team eindrucksvoll, indem es lediglich 0,2 Liter Wasser in heißes Fett gab – woraufhin sich eine fünf bis sechs Meter hohe Feuerfontäne bildete.



Weiter zeigten die Einsatzkräfte des THW das Sägen eines unter Spannung stehenden Baumes oder auch eine Durchbruchsimulation. Die Ortsfeuerwehr rückte zudem mit der Drehleiter zu einer simulierten Brandbekämpfung aus – große, strahlende Augen bei Klein und Groß waren garantiert.
„Das ist eine super Sache hier“, sagte Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn, der den Blaulichtorganisationen einen Besuch abstattete. „Wir sind hier in Burgdorf in der einmaligen Situation, dass die Blaulichtorganisationen in unserem Sicherheitszentrum nah beieinander stehen – wodurch sich untereinander kurze Wege und eine sehr gute Zusammenarbeit entwickelt hat.“ Er zeigte sich ebenso beeindruckt über die vielen Aktionen für groß und klein, die den Einwohnern Burgdorfs einen Einblick in die Arbeit der Blaulichtorganisationen gegeben haben.
Nicht nur gab es viel zu erleben – für die jüngsten gab es einen Laufzettel mit verschiedenen Fragen – auch für das leibliche Wohl war gesorgt worden. Für die musikalische Umarmung suchte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehren, Burgdorf und Hänigsen.







































