Kellerbrand in der Burgdorfer Weststadt: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Schillerslages Ortsbrandmeister Timo Scheffler (rechts) und Burgdorfs Ortsbrandmeister Florian Bethmann (hinten verdeckt) geben dem ersten Angriffstrupp den Einsatzbefehl zur Brandbekämpfung im Keller.
Foto: Bastian Kroll

Mit dem Einsatzstichwort „b2 (Mittelbrand) – Kellerbrand“ wurden die Freiwilligen Feuerwehren Burgdorf, Schillerslage, Heeßel sowie die Einsatzleitung vor Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr Burgdorf am heutigen Sonntag, 13. Juli 2025, in die Uhlenflucht in der Burgdorfer Weststadt alarmiert. Die Bewohner eines Einfamilienhauses hatten im Keller ein Feuer entdeckt und umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert. Ersten Angaben zufolge blieb es bei einem Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt.

Um 12:14 Uhr wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte in Burgdorf, Heeßel und Schillerslage mit Vollalarm alarmiert, die Sirenen in den Ortschaften heulten. Kurze Zeit später erreichten die ersten Einsatzkräfte den Brandort – unter ihnen auch der stellvertretende Stadtbrandmeister und Burgdorfs Ortsbrandmeister Florian Bethmann wie auch Schillerslages Ortsbrandmeister Timo Scheffler.

Vor Ort bestätigte sich die Lage: Im Treppenraum zum Keller war es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Feuer gekommen. Unter dem Einsatz von zwei C-Rohren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile konnte durch das zügige Eingreifen der Einsatzkräfte verhindert werden. Drei Trupps unter Atemschutz wurden für die Brandbekämpfung eingesetzt. Parallel wurde durch die Brandbekämpfer die Wasserversorgung durch umliegende Unterflurhydranten sichergestellt und auch die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Burgdorf in Stellung gebracht.

Bereits um 12:30 Uhr konnte an die Regionsleitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Anschließend wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten vorgenommen. Einerseits musste die Brandstelle auf vermeintliche Glutnester kontrolliert werden. Zudem wurden Druckbelüfter in Stellung gebracht, um die Rauchgase aus dem Gebäude zu drücken. Nach rund einer Stunde konnten erste Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Für die Bewohner war das Ereignis ein Schreckmoment, den sie glücklicherweise unversehrt überstanden. Über die Brandursache liegen noch keine Informationen vor. Die Brandermittler der Polizei werden hierzu ihre Ermittlungen aufnehmen.

Lob gib es von Burgdorfs Ortsbrandmeister Florian Bethmann für das umsichtige Handeln der Hausbewohner. „Das war absolut vorbildlich. Der Rauchwarnmelder hat alarmiert, das Feuer wurde entdeckt und die Kellertür anschließend wieder verschlossen“, erklärt er. „Wäre die Tür offen geblieben, wäre der Brandschaden weitaus größer gewesen. Auch hätte sich das Feuer schnell ins Erdgeschoss ausbreiten können. Hier wurde hochgradig umsichtig gehandelt“, so der Einsatzleiter.

Im Einsatz waren 54 Feuerwehrkräfte der Ortsfeuerwehren Burgdorf, Heeßel und Schillerslage mit insgesamt 12 Fahrzeugen sowie die ELO der Stadtfeuerwehr. Zusätzlich waren ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Streifenwagen der Polizei vor Ort. Insgesamt waren 68 Einsatzkräfte waren vor Ort.

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