
Am späten Sonnabendabend, 19. Juli 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf um 22:12 Uhr zu einem gemeldeten Gasgeruch in den Burgdorfer Wächterstieg alarmiert. Auch entlang der Marktstraße seien laut Polizei weitere Hinweise auf den möglichen Austritt eines brennbaren Gases eingegangen. Mehrere Anwohner berichteten übereinstimmend von einem starken Gasgeruch, der auch in angrenzenden Straßen wie dem Schützenweg und der Schlossstraße wahrgenommen worden sei. Auch Besucher des Weinfestes auf dem Spittaplatz berichteten vor Ort von einer „Wolke“ des Geruches, der über den Platz gezogen sei und bei manchem für Unwohlsein gesorgt hatte. Kurze Zeit später hatte sich der Geruch dann allerdings wieder verflüchtigt.
Vor Ort war für die Einsatzkräfte der Feuerwehr zunächst zeitweise auch ein leichter Geruch feststellbar, messtechnisch ließ sich jedoch keine Gaskonzentration nachweisen. „Wir haben den gesamten Bereich mit zwei eigenen Messgeräten sowie einem weiteren Gerät der hinzugezogenen Messgruppe der Feuerwehr Hänigsen überprüft“, teilt die Feuerwehr mit. Zusätzlich wurde der örtliche Energieversorger Avacon zur Einsatzstelle gerufen, um eine potenzielle Leckage in den Gasleitungen auszuschließen. Die Polizei hatte vorsichtshalber einen Teil der Markstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt.


Trotz umfangreicher Kontrollen konnte keine Leckage entdeckt und keine messbare Konzentration eines Gases festgestellt werden. Es konnte keine Gefährdung festgestellt werden, so dass am Ende Entwarnung gegeben werden konnte.
Der Einsatz war gegen 23:15 Uhr beendet. Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr Burgdorf mit dem Einsatzleitwagen, dem Rüstwagen und HLF 20 im Einsatz, unterstützt von der Feuerwehr Hänigsen, der Polizei und dem Rettungsdienst.
Die Ursache für den wahrgenommenen Geruch bleibt zunächst unklar. Die Feuerwehr rät in solchen Fällen dennoch zur sofortigen Alarmierung über den Notruf, um im Ernstfall rasch reagieren zu können.

