Weinfest endet mit heiterem Finale – Winzer und Besucher gleichermaßen zufrieden

Keine freien Sitzplätze mehr: Das Weinfest 2025 war wieder ein Besuchermagnet.
Foto: Bastian Kroll

Drei Tage lang floss in Burgdorf wieder der Wein – in geselliger Atmosphäre, bei sommerlichen Temperaturen und mit einer Prise Lebensfreude, wie sie wohl nur ein Glas guter Tropfen zu wecken vermag. Am heutigen Sonntag, 20. Juli 2025, ist das 12. Burgdorfer Weinfest mit einem gelungenen Finale zu Ende gegangen – und Veranstalter Pit Widdel sowie die beteiligten Winzer zeigten sich vollauf zufrieden.

„Wein ist nicht nur ein Getränk – er ist ein Botschafter der Geselligkeit, der den Moment veredelt und Menschen verbindet“, sagte Peter „Pit“ Widdel am Sonntagmittag, als sich erste Gäste bei strahlendem Himmel auf dem Spittaplatz einfanden. Dass die für den Sonntag angekündigten Gewitter letztlich ausblieben, trug entscheidend zur positiven Stimmung bei. Statt dunkler Wolken prägten Sonne und ein fast durchgängig blauer Himmel das Bild – und so blieben viele der Besucher auch am Nachmittag noch, um mit Freunden oder Familie den letzten Festtag auszukosten.

Rund um den Wicken-Thies-Brunnen präsentierten erneut die rheinhessischen Weingüter Vogel (Frei-Laubersheim), Fischborn (Dexheim) und Schmitt (Spiesheim) ihre Weine, ergänzt durch Spezialitäten vom „Württemberger“ Martin Müsken aus der Wedemark. Die Gäste probierten sich durch feine Rieslinge, süße Huxelreben, spritzige Scheureben oder alkoholfreie Varianten wie den Sauvignon Blanc. Auch der klassische Trollinger-Lemberger fand seine Liebhaber. Ergänzt wurde das kulinarische Angebot durch elsässischen Flammkuchen, kleine Leckereien vom Grill und eine sommerliche Dessertauswahl.

Am Sonnabendabend war die Stimmung auf dem Spittaplatz besonders ausgelassen: Bei tagsüber mehr als 30 Grad und einem lauem Abendhimmel verwandelte die Partyband „Dick & Durstig“ den Platz in den Abendstunden in eine Freiluft-Tanzfläche. „Die Stimmung war fantastisch – das Publikum hat super mitgemacht“, ließ die Band wissen, die bereits in den Vorjahren für musikalische Glanzpunkte gesorgt hatte. Die Tanzfläche vor der Bühne fand auf jeden Fall wie in den Vorjahren auch großen Anklang. Wer nach dem offiziellen Ende noch nicht genug hatte, zog weiter in den benachbarten Biergarten, wo der Sommerabend seinen wohlverdienten Ausklang fand.

Bereits am Freitag hatte Bürgermeister Armin Pollehn das Fest offiziell eröffnet (wir berichteten) und in seiner Begrüßung auf die Besonderheit des Weinfestes als Ort der Begegnung und des Genusses hingewiesen. Dabei galt sein Dank neben dem Veranstalter Pit Widdel auch den langjährigen Unterstützern wie Thomas Lüer von der Stadtsparkasse Burgdorf und Bastian Kroll vom AltkreisBlitz.

Ein Event wie das Burgdorfer Weinfest lebt vom Zusammenspiel aus guter Organisation, stimmungsvollem Ambiente und einem treuen Publikum. „Das Fest hat sich längst als fester Bestandteil im Burgdorfer Veranstaltungskalender etabliert“, so Widdel, für dem die Neuauflage im kommenden jahr nichts im Weg steht.

So bleibt nach drei genussvollen Tagen nur noch anzustoßen auf ein gelungenes Fest – mit einem letzten Schluck aus dem Glas, das in Burgdorf niemals nur ein Getränk war, sondern stets ein Ausdruck gelebter Gemeinschaft. Prost, Burgdorf – auf ein Wiedersehen vom 17. bis 19. Juli 2026!

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