
Der Burgdorfer Ratsherr Michael Fleischmann erneuert seine Forderung aus dem Verkehrsausschuss des Rates, der Bürgermeister solle sich bei der Bahn für eine Zwischenlösung beim gesperrten Bahnübergang bei Ahrbeck einsetzen. Danach muss es für Radler und Fußgänger möglich sein, die Schienen zu überqueren, bis die ins Gespräch gebrachte Unterführung fertiggestellt ist. „Denn der Bau einer Unterführung dauert bis zu vier Jahre“, sagt Fleischmann. „Zeitverzögerungen sind bei solchen Projekten wahrscheinlich, zumal es noch keine konkreten Pläne gibt.“
Der parteiunabhängige Ratsherr bezweifelt, dass ein Blitzschlag den Bahnübergang außer Kraft gesetzt hat, wie die Bahn behauptet. „Wahrscheinlicher ist, dass sich die Technik des 50 Jahre alten Bahnübergangs einfach verabschiedet hat. Irgendwann versagt sie ihren Dienst.“
Fleischmann weiter: „Es kann nicht angehen, dass Radler/innen und Fußgänger/innen nun lange auf diese wichtige Schienenquerung verzichten sollen, nur weil die Bahn diesen Übergang bewusst hat verkommen lassen. Der Bürgermeister muss seinen Job machen.“