
Die Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Burgdorf setzen sich für eine Verbesserung der Radwegeverbindung zwischen dem Hermann-Hoffmann-Kreisel und dem Finanzamttunnel ein. In einem aktuellen Antrag an Bürgermeister Armin Pollehn fordern die Fraktionsvorsitzenden Gerald Hinz (SPD) und Simone Heller (Grüne), den Radverkehr künftig über die Fahrgasse unter der Hochbrücke zu führen.
Hintergrund des Antrags ist die geplante Anbindung an den zukünftigen Regionsradweg entlang der K112 in Richtung Beinhorn. Der bislang fehlende Lückenschluss soll durch die Neugestaltung der Streckenführung geschlossen werden. Dabei soll die Ausführung dem Radwegstandard der Stadt Burgdorf entsprechen, wie er im Radwegekonzept definiert ist.
Geplant ist, den Radweg vom Kreisverkehr bis zur Fahrgasse mit einem grauen Betonpflaster ohne Fase auszustatten und durch anthrazitfarbene Trennstreifen optisch vom Gehweg abzugrenzen. Unter der Brücke soll der Radweg auf die Fahrgasse verlegt werden, wofür ein Parkstand entfallen soll. Auch die Zuwegung zum Finanzamttunnel soll angepasst werden: Künftig sollen Radfahrer nur noch aus Richtung Fahrgasse oder Rolandstraße einfahren können.
Zudem sieht der Antrag vor, den Gehweg entlang des Magdalenenfriedhofs zu erneuern und dabei rotes oder heidebraunes Rechteckpflaster zu verwenden – analog zur Gestaltung auf der Strecke vom Kreisverkehr kommend. Die Bordabsenkung am Tunneleingang soll auf drei Meter verbreitert werden, um auch hier den Begegnungsverkehr von Radfahrenden zu ermöglichen.
Die beiden Fraktionen erhoffen sich von der Maßnahme mehr Sicherheit und Komfort für den Radverkehr sowie eine durchgängig befahrbare Verbindung durch die Stadt.