
Der Burgdorfer Ratsherr Michael Fleischmann kritisiert in einer Pressemitteilung am heutigen Sonntag, 26. Oktober 2025, das Verhandlungsergebnis mit der Bahn zur Zukunft des gesperrten Bahnübergangs bei Ahrbeck als „mangelhaft und nicht im Interesse der Radfahrenden und zu Fuß Gehenden.
„Unglaublich ist, dass es bis zum Bau des Tunnels keine Zwischenlösung gibt und dieser wichtige Bahnübergang nun die nächsten sechs Jahre gesperrt bleibt. Wenn der Autoverkehr betroffen gewesen wäre, wäre das mit Sicherheit nicht passiert. Aber mit den Radlerinnen und Radlern sowie den Fußgängerinnen und Fußgängern kann man es machen.“
Fleischmann weiter: „Ärgerlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Möglichkeit, das Eisenbahnbundesamt einzuschalten, nicht weiterverfolgt wurde. Das Eisenbahnbundesamt hätte als Aufsichtsbehörde die zuständige InfraGo anweisen können, den gesperrten Bahnübergang bei Ahrbeck wieder instand zu setzen und in Betrieb zu nehmen. Ärgerlich ist drittens, dass der Bürgermeister zum Verhandlungstermin mit der Bahn offensichtlich nur CDU-Parteifreunde eingeladen hatte. Insbesondere die Anwesenheit von unabhängigen Fachleuten hätte dem Verhandlungsergebnis im Burgdorfer Sinne mit Sicherheit gutgetan. Der Bürgermeister hat einen schlechten Job gemacht. Das Ergebnis ist für Burgdorf so nicht akzeptabel. Es muss dringend Nachverhandlungen mit der Bahn geben.“
