„Mission erfüllt“: Das Gymnasium Burgdorf entlässt seine Abiturienten

Der 2025er Abiturjahrgang des Gymnasiums Burgdorf.

„Mission erfüllt: Frag niemals wie“ – so lautete das an den bekanntesten Geheimagenten der Welt angelehnte 007-Motto des Gymnasiums Burgdorf im Jahr 2025. Ein Motto, mit welchem die insgesamt 84 Abiturientinnen und Abiturienten ihre eigene Schulzeit selbstironisch wie realistisch reflektierten, wenngleich der Vergleich von Schüler und James Bond nicht in allen Punkten funktionieren dürfte, bedenkt man zum Beispiel, dass die guten Noten dann doch eher selten aus der Undercover-Tarnung im Unterricht erwachsen. Apropos gute Noten: Das „GymBu“ verabschiedete seinen diesjährigen Durchgang mit einer Durchschnittsnote von 2,4, fünf davon mit einem Spitzenschnitt von 1,3, was vor allem in der Breite der hohen Güte Ausdruck verleiht, welche diesen Jahrgang ausgezeichnet hat.

Dass der 2025er Durchgang ein durchweg Besonderer war, lässt sich nicht zuletzt auch anhand des sogenannten „Abi-Streiches“ vom 26. Juni festhalten, bei dem sich die Schülerschaft auch unter ganz anderen Bedingungen ihr „Reifezeugnis“ verdiente. Geisterbahn, Schüler-Lehrer-Wettkämpfe und abwechslungsreiche Musik sorgten für die gesamte Schulgemeinschaft für einen unvergesslichen Abschlusstag in der Schule.

Am finalen Entlassungstag des 13. Jahrgangs zeigten dann auch die Schüler des 12. Jahrgangs als Kronprinzessinnen und -prinzen der Schule, dass sie den diesjährigen Absolventen in kaum etwas nachstehen: Beim Abiturgottesdienst wussten sie geschickt, das weltliche Abiturmotto mit einem geistlichen Überbau zu versehen, der hier und da in seiner Emotionalität gar zu Tränen rührte. So entstand eine Art „intimes Podiumsgespräch“ zwischen Sechstklässlern und Abiturienten, bei dem sowohl reflektiert als auch in die Zukunft geblickt wurde.

Die sehr persönlichen Reden der Entlassungsfeier in der Aula des Gymnasiums zeigte dann auch, dass der gesamten Schulgemeinschaft dieser Jahrgang wirklich ganz besonders ans Herz gewachsen war: Egal ob ironisch-augenzwinkernde Rückmeldungen zur Chat-GPT-Nutzung aus der selbsternannten „jungen, coolen“ Lehrerschaft, emotional-herzliche Worte der Oberstufenkoordinatorin Frau Schneider oder die humorvoll-nachdenklichen Lebensweisheiten des Schulleiters Herrn Lausecker und der beiden Elternvertreterinnen – alle erwiesen dem Abiturjahrgang ihren Respekt mit dem treffenden wie immerwährenden Grundton: „Seid euch Freiheit und Verantwortung bewusst und geht euren eigenen Weg.“ Dass der Jahrgang diesen Rat bereits sichtlich verinnerlicht zu haben scheint, wurde deutlich bei der selbstreflektierten Rede der beiden Abiturienten Ezgi und Bastian.

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