Am gestrigen Sonnabend, 19. Juli 2025, wurde in der Burgdorfer Szene-Kneipe „Bei Peter“ ein ganz besonderer Geburtstag gefeiert. Wirt Hermann Klingenberg hatte zum 40-jährigen Jubiläum eingeladen – und wie es in seiner urigen Kneipe üblich ist, wurde auch diesmal ordentlich gefeiert. Auf den Tag genau vier Jahrzehnte zuvor hatte Hermann Klingenberg gemeinsam mit seinem Bruder Peter die Kultkneipe in der Alten Bahnhofstraße eröffnet. Peter verstarb leider viel zu früh, doch sein Andenken lebt bis heute in der Kneipe weiter – nicht nur im Namen, sondern auch im Geist des Hauses.
Am Nachmittag hatte Hermann Klingenberg gemeinsam mit seinem Team Freunde, Verwandte und Stammgäste zur Feier geladen – und das mit nostalgischen Preisen. Neben dem gewohnten Angebot an flüssiger Verpflegung, die angesichts der sommerlichen Temperaturen reichlich nachgefragt war, wurde auch der Grill angeworfen, sodass niemand hungrig bleiben musste. Einziger Wermutstropfen: Einen Tag vor dem großen Jubiläum war Hermann Klingenberg unglücklich umgeknickt und hatte sich dabei den Fuß gebrochen. So mischten sich unter die zahlreichen Glückwünsche zum Jubiläum auch viele Genesungswünsche.
Für musikalische Unterhaltung am Nachmittag sorgte zunächst „Der King T. Aaron“. Der Sänger stimmte das Publikum mit Schlagern und Oldies ein, ehe er in Elvis-Kostüm schlüpfte und die Hits des King of Rock’n’Roll zum Besten gab. Spätestens da war klar: Dies war keine gewöhnliche Geburtstagsfeier.
Doch mit dem Ende seines Auftritts gegen 18 Uhr war die Party noch lange nicht vorbei. Im Rahmen der Hutkonzertserie „Let’s Rock Burgdorf“ stand der Auftritt der Band Magical Alley auf dem Programm – ein weiterer Höhepunkt des Abends.
Als Magical Alley schließlich die Bühne betrat, war vom ersten Ton an klar: Heute bleibt kein Tanzbein still. Mitreißende Energie, große Spielfreude und eine natürliche Bühnenpräsenz sorgten dafür, dass die Band ihr Publikum von Anfang an in den Bann zog. Spätestens beim zweiten Song klatschte der gesamte Biergarten im Takt – das Eis war gebrochen, die Stimmung ausgelassen.
Magical Alley präsentierte ein vielseitiges Programm, das kaum Wünsche offenließ. Eigene Songs wechselten sich mit bekannten Covers ab, mal rockig, mal überraschend gefühlvoll. Ob auf Deutsch oder Englisch – die Band traf stets den richtigen Ton und bewies Gespür für Dynamik und Atmosphäre.
Nach über zwei Stunden Musik, Emotionen und guter Laune verabschiedeten sich Magical Alley unter lautem Jubel von einem rundum begeisterten Publikum. Ein würdiger Abschluss für einen besonderen Tag – und ein Jubiläum, das in Erinnerung bleibt.
