Otze feiert den rundum erneuerten Lindenbrink

Foto: Bastian Kroll

Mehr als 100 Gäste kamen am heutigen Sonnabend, 23. August 2025, um diesen nach der Sanierung offiziell einzuweihen. Unter den Gästen waren Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn, Burgwedels Bürgermeisterin Ortrud Wendt, die Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch, die stellvertretende Burgdorfer Bürgermeisterin Andrea Buhndorf, Ortsbürgermeister Andreas Meyer sowie Mitglieder des Ortsrates, des Burgdorfer Stadtrates, Vertreter der Region Hannover, der Feuerwehr, des Ortsrates Ramlingen-Ehlershausen, der Bürgermeister von Schillerslage, Cord Reißer, und der Ortsvorsteher von Heeßel Heiko, Reißer.

In den vergangenen Jahren war das Ensemble rund um den Lindenbrink saniert worden. Es ist das zweite LEADER-Projekt der LEADER-Region Aue-Wulbeck, zu der die Kommunen Burgwedel, Isernhagen und Lehrte gehören. „Das sieht hier zauberhaft aus“, betonte Burgwedels Bürgermeisterin Ortrud Wendt. Bei dem Projekt wurden sowohl der Lindenbrink in der Fläche selbst als auch das alte Spritzenhaus und das ehemalige Gefrierhaus saniert.

„Die Pläne hat dabei Carl Hunze schon seit 15 oder 20 Jahren in der Schublade liegen gehabt“, erklärte Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn. So habe die Umsetzung schnell beginnen können, nachdem die Otzer Vereine und Verbände ihre Mitarbeit zugesagt hatten. Bis zu 80 Prozent Förderung steuerte hierbei die EU bei, zudem unterstützten die Stadt Burgdorf und die Region Hannover. Auch konnten einige Sponsoren für das Projekt gewonnen werden, das insgesamt fast 280.000 Euro gekostet hat.

Bei den LEADER-Projekten würden „gerade die Ortsteile und der dörfliche Raum gefördert“, erklärte Pollehn. Es seien gerade die kleinen Ortschaften, die zur Gemeinschaft beitrügen. „Es gilt hierbei auch nicht nur den eigenen Rathausturm zu sehen, sondern sich miteinander zu verbinden und gemeinsam Wege zu finden, das Leben vor Ort gut zu gestalten.“ Bei all den schlechten Nachrichten in der Welt finde doch gerade vor Ort das Leben statt, damit die Gesellschaft bestehen könne. Pollehn überbrachte den Dank von Rat und Verwaltung für die Umsetzung und betonte: „Es ist toll, dass Otze eine so schöne Dorfgemeinschaft hat.“ Er wünschte den Beteiligten und Einwohnern, dass der Platz gut genutzt werde. „Denn hier kann man richtig gut feiern“, stellte Pollehn fest.

Ortsbürgermeister Andreas Meyer betonte, dass der Platz schon längst über die Stadtgrenzen hinaus durch die Otzer Woche und den Kartoffelmarkt bekannt sei. „Ich bin überzeugt, dass es ein schöner Platz geworden ist“, so Carl Hunze, der daran erinnerte, dass bereits 1974 das Pflaster gelegt worden sei und in früheren Zeiten an dieser Stelle Gericht abgehalten wurde.

Einzig die Uhr am alten Feuerwehrhaus gehe noch nicht, hier hoffe man auf viele Spenden, damit auch dieses Projekt noch angegangen werden könne. Das alte Gefrierhaus sei nun ein Vereinsheim für die Otzer Vereine und Verbände, das mit Leben gefüllt werden könne. Auch die sanitären Anlagen seien grundhaft erneuert worden, sodass bei Festen auf dem Lindenbrink auf einen Toilettenwagen verzichtet werden könne. „Alles in allem sind die avisierten Kosten eingehalten worden, was viel wert ist“, so Carl Hunze, der auch den vielen Handwerkern dankte. Es sei schwierig gewesen, überhaupt welche dafür zu bekommen.

Auch die Unterstützung aus dem Ort sei groß gewesen. „Es ist ein Beispiel dafür, wie man ehrenamtlich zusammenarbeiten kann“, unterstrich Hunze, der anschließend das Projekt aus seiner Sicht für abgeschlossen hielt und damit die Verantwortung an den Vorsitzenden der Otzer Vereine und Verbände, Hans Jörg Fischer, übergab. Er überreichte ihm symbolisch die Schlüssel für die beiden Gebäude.

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